Der Schwarztee und der Grüntee werden von der gleichen Pflanze "Camellia sinensis" gewonnen. Der Unterschied liegt bei der orthodoxen Herstellung nach der Pflügung:
Schwarzer Tee |
Grüner Tee |
1. Welken Die Blätter werden in großen Welktrögen ausgelegt und teilweise unter Warmluftzufuhr 12-18 Stunden den Großteil der Feuchtigkeit entzogen. Durch diese sanfte Art bleibt das Teeblatt geschmeidig für die weiter Verarbeitung. |
1. Welken gleicher Vorgang
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2. Rollen In der Rollmaschine (oder auch per Hand) werden die Zellen der Teeblätter durch rotierende Scheiben aufgebrochen. Hierdurch tritt der Zellsaft aus und beginnt mit der Verbindung von Sauerstoff zu fermentieren (der Begriff Fermentation hat sich in der Teewelt durch gesetzt, es ist aber eigentlich eine Oxidation).
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2. Verhinderung der Fermentation Die Japanische Methode: Die Blätter werden mit heißem Wasserdampf in der Dampftrommel von etwas 100°C ausgesetzt. Dabei werden die Enzyme in zwei Minuten inaktiviert. Die Chinesische Methode: Bei dieser Methoden werden die Teeblätter für ca. 30 Sekunden bei ca. 280°C in Pfannen erhitzt und hierdurch werden die Enzyme inaktiviert. So wird bei beiden Methoden die Fermentation verhindert und die Blätter behalten ihre Farbe. |
3. Fermentieren Die Fermentation ist ein Oxidationsprozess der insgesamt 2-3 Stunden dauert, abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Während der Oxidation färben sich die Blätter Kupferrot, dabei entsteht das typische Tee-Aroma. |
3. Rollen gleicher Vorgang
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4. Trocknen Nun kommt der Etagentrockner zum Einsatz. Hierbei wird der Tee bei ca. 90% bei einer Dauer von ca. 20 min die restliche Feuchtigkeit entzogen. Die Restfeuchtigkeit beträgt am Ende ca. 3%. |
4. Trocknen gleicher Vorgang
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5. Sortieren Der Tee wird nun im Rüttelsieb in seine vier Blattgrade - Blatttee, Brokentee, Fannings und Dust (Staub) sortiert. |
5. Sortieren gleicher Vorgang
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Ronnefeldt bezieht ausschließlich nur den Qualitativ hochwertig
Hergestellten orthodoxen Tee.