Kategorie: Schwarzer Tee

Schwarzer Tee bietet eine aromatische Vielfalt – blumig-duftender Darjeeling, kräftig-würziger Assam oder den fein-herben Ceylon. Das Aroma der Schwarztees wird durch die Art der Herstellung, die Erntezeit, Blattform, Boden und Klima beeinflusst und prägen somit seinen einzigartigen Charakter. Nicht nur sein Aroma wird sehr geschätzt – Schwarzer Tee enthält zudem Gerb- und Mineralstoffe sowie Vitamine, ätherische Öle und Koffein. Anders als beim Kaffee wird das Koffein vom Schwarztee langsam an den Körper abgegeben und wirkt anregend und belebend.

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  • Schwarzer Tee und sein Ursprung

    Laut Erzählungen entstand schwarzer Tee eher zufällig. 

    Zum Beispiel in England im 16. Jahrhundert ist versehentlich eine Charge grüner Tee oxidiert. 

    Eine andere Version ist das der schwarze Tee Mitte im 17. Jahrhundert in China entstand, denn bis dahin tranken die Chinesen Jahrhundertelang nur grünen und Oolong Tee bis zu einem Ereignis. Durch einen Produktions-Stop die Teeblätter nicht weiterverarbeitet wurden und sie anfingen zu oxidieren. In Verzweiflung versuchte man noch die Blätter über Kiefernholz-Feuer zu trocknen und dabei entstand der Lapsang Souchong mit seinem rauchigen Geschmack.

  • Unterschied zwischen schwarzem und grünem Tee

    Im Herstellungsverfahren liegt der Unterschied, denn beide Teesorten stammen von der Pflanze Camellia Sinensis ab. Beim schwarzem Tee lässt man die Teeblätter oxidieren und beim grünem Tee wird der Oxidationsprozess verhindert.

  • Herstellung des schwarzen Tees

    In der Regel wird schwarzer Tee in in der orthodoxen Herstellung in fünf Schritten hergestellt. 

    1. Welken

    2. Rollen

    3. Fermentieren (Oxidation)

    4. Trocknen

    5. Sortieren

    Die frisch von Hand gepflückten Teeblätter der Camellia Sinensis (Herkunft: China) und der Camellia Assamica (Herkunft: Indien, größere Blätter) müssen direkt nach der Ernte verarbeitet werden. 

  • Oxidationsprozess

    Der Prozess beginnt schon beim Rollen. Hierbei sollen die Zellen der Teeblätter aufbrechen, damit der Zellsaft austritt (beim Grüntee soll dies nicht passieren). Dadurch erhält der Schwarze Tee seine Farb- und Geschmacksentwicklung.

  • Schwarzer Tee und seine Inhaltsstoffe

    Zu seinen Inhaltsstoffen gehören Methylxanthine (Koffein, Theobromin, Theophyllin), Flavionide (Theaflavine, Thearubigene, Catechine), Gerbstoffe, Phenolcarbonsäuren, Aromastoffe, Mineralstoffe (z.B. Kalium), Spurenelemente (z.B. Fluorid) und Vitamine, Aminosäure wie L-Theanin. 


    Wirkung:

    Aufgrund des Koffeins hat er einen stimulierenden Effekt, denn das Koffein geht mit der Aminosäure Theanin im Tee eine Verbindung ein. Dadurch wirken diese im vegetativen Nervensystem und das Adrenalin wird langsamer und konstanter ausgeschüttet. 

  • Wie wird Schwarzer Tee zubereitet?

    • bevorzugt sollte weiches Wasser verwendet werden

    • Wasser auf ca. 100°C aufkochen und den Schwarzen Tee damit übergießen

    • für eine Tasse (200ml) etwa ein gestrichener Teelöffel. Je nach Geschmack mehr oder weniger Dosieren.

    • etwa 2 - 5 Minuten den Tee ziehen lassen. Auch hier nach Geschmacksempfinden etwas kürzer oder länger. Je länger er zieht, umso herber und bitterer wird er schmecken.

    TIPP! Nutze große Teenetze, besser noch einen Feinmaschigen Teesieb aus Edelstahl, damit sich das Aroma optimal entfalten kann, benötigen die Teeblätter Platz.